Berufsmesse 2024 – Georg-Büchner-Schule Frankfurt am 05.11.24
Am 05.11.24 fand in der Georg-Büchner-Schule, einer integrierten Gesamtschule in Frankfurt, die jährliche Berufsmesse für die Klassenstufen 8 bis 10 statt. Dort kann man den Hauptschul-, Realschul- und qualifizierten Realschulabschluss erwerben. Für das Abitur muss an ein „Partnergymnasium“ gewechselt werden.
Der Vorstand des Frankfurter Anwaltsverein e.V. betrachtet es als wichtig anwesend zu sein, um für die Berufe der/des Rechtsanwaltsfachangestellten (m/w/d), Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten (m/w/d) und des/der Rechtsanwalts/Rechtanwältin (m/w/d) zu werben.
Daher haben sich für diesen Tag die Geschäftsführerin des FAV Bianca Reuter und die Vorstandsmitglieder Rechtsanwalt Tobias Rath, Rechtsanwältin Anja Hofmann und Rechtsanwalt Dr. Till Pense eingefunden und den FAV-Stand betreut.
Der Nachwuchs ist entscheidend, sonst gibt es bald zu wenig Personal in den Anwaltskanzleien. KI ist zwar auf dem Vormarsch, doch kann oder will nicht alles damit ausgeglichen werden. Aber auch die Anwaltschaft hat rückläufige Zulassungszahlen. Dagegen kämpfen wir ja auch mit dem FORUM Junge Anwaltschaft und dem DAV (Deutscher Anwaltverein (DAV)).
Die Berufsmesse haben wir zum Anlass genommen die Jugendlichen über die Möglichkeiten zu informieren, angefangen bei der wohl häufigsten Frage, welchen Schulabschluss und Abschlussnoten man benötigt, über die zweithäufigste Frage nach den Gehältern, bis zu Detailfragen über die Tätigkeiten in einer Anwaltskanzlei, sowohl als ReNo, als auch Anwalt/Anwältin.
Interesse war viel da, die Fragen waren teilweise vorbereitet, zahlreich wurde nach Praktika-Angeboten gefragt, welche wir anhand einer vorbereiteten Liste weitergereicht haben und sicherlich gab es in der Nachbesprechung in der Unterrichtsstunde einige Nachfragen der Lehrkräfte zu den gesammelten Informationen.
Die Fragen zeigten auch, dass die Ausbildung zur ReNo konkurrenzfähig hinsichtlich der Ausbildungsvergütung bleiben muss. Denn für einige schien es sehr wichtig zu sein, dass gutes Geld reinkommt; vielleicht gar wichtiger, als in welche Fachbereichs-Richtung der Werdegang selbst geht. Der Ausschlag in welche Richtung die Ausbildung weitergeht hängt damit mindestens auch am Gehalt.
Sicherlich wird es im kommenden Jahr eine Wiederholung geben. Bei Interesse auch dabei zu sein oder bei Berufsmessen in anderen Schulen gerne in der Geschäftsstelle melden.